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Nicht jeder besitzt eine ausreichend große Werkstatt! Manche Räume sind einfach zu klein, um z.B. eine Hobelbank aufzustellen. Ich besitze eine alte Workmade von Wolfcraft. Diese habe ich in ihrer Funktion ausser Kraft gesetzt. Statt dessen habe ich die Workmade mit zwei 24mm Multiplex-Platten (300x900) vergrössert. Die beiden Multiplexplatten habe ich jeweils links und rechts mit 8mm Maschinenschrauben an der Workmade befestigt! Da einzige, was noch funktioniert, ist das Zusammenklappen. An der linken Seite habe ich eine übriggebliebene Spannvorrichtung untergeschraubt. Auf dieser "Werkbank" kann gut gearbeitet werden. Löcher zum Befestigen der Werkstücke sind auch vorhanden. Das einzige, was nicht funktioniert, ist das Hobeln von Werkstücken.

Um aber trotzdem per Hand hobeln zu können, ist nicht immer eine Hobelbank notwendig. Man kann sich auch anders behelfen! Zwei ausreichend dicke Kanthölzer werden benötigt. Beispielsweise Kanthölzer von 56x56 mm. Diese sollten ca. 1600 mm lang sein. Es können aber auch grössere oder kleinere Kanthölzer je nach Werkstückgrösse und Raumgrösse genommen werden. An einem Ende wird eine Nut an der Tischfräse eingefräst, die in der Tiefe und Breite ausreichend ist, um eine Zwinge darin vertieft anbringen zu können.

Es kann aber auch einfach eine Ausklinkung hergestellt werden.

Die Kanthölzer werden auf den Werktisch gelegt und mit einer Zwinge am Werktisch befestigt.
Die Enden der Kanthölzer werden gegen eine freie Wand gedrückt!
Auf die Kanthölzer wird eine Platte befestigt, die groß genug ist, um das Werkstück aufzunehmen.
Das Werkstück wird auf der Platte mit Keilen oder anderen Hilfsmitteln befestigt.
Zusätzliche Zwinge Um die Konstruktion noch stabiler zu machen, ist eine Befestigung an der Wand angebracht worden. Damit lässt sich der linke Balken befestigen. Um auch noch Querkräfte abzufangen, kann man rechts eine Verstärkung an bringen. Gelöst habe ich dies mit einem kurzen Balken und angeschraubtem Restbrett.
Da meine Werkstatt nicht sehr groß ist, läßt sich das ganze natürlich schnell auf und abbauen, um für andere Geräte wie z.B. die Tischkreissäge Platz zu schaffen.
Seitliche Spannvorrichtung für Hochkantbearbeitung
Zunächst werden links an der Arbeitsplatte senkrecht Buchenleisten
angebracht. Hieran werden dann die seitlichen
Spannvorrichtungen angeschraubt.
Die Spannvorrichtung wird aus vier Hartholzleisten zusammengebaut. Die Höhe (siehe Pfeil) richtet sich nach den Spannelementen, die man hier einschieben möchte. Ich möchte auch meine Einhandzwingen benutzen können. Daher ist die Höhe relativ hoch ausgefallen!
Ich habe nach dem Verleimen zwei Vorrichtungen ausgesägt. Eine für vorne und eine für hinten.
In der Mitte der Spannvorrichtung wird noch eine offene Nut (10mm) am Frästisch eingefräst.
Fertig ist die Spannvorrichtung. Die Spannvorrichtungenwerden dann an der senkrechten
Leiste angeschraubt. Im Bild rechts ist die Spannvorrichtung im Einsatz (vorne).
Die Spannlänge ist mit den zwei Spannvorrichtungen begrenzt durch die Länge der Arbeitsplatte. In meinem Fall 900mm.
Die vordere Spannvorrichtung kann noch weiter nach vorne angeschraubt werden. Dann sind 1200mm möglich. Im Bild ist
auch die montierte zweite Spannvorrichtung zu sehen!
Um aber noch flexibler zu sein, kann eine Seite mit einer variablen Auflage versehen werden.
Hierzu ist nur eine Leiste notwendig, die in Abständen von 32mm mit 19mm Bohrungen versehen wird.
In die Bohrungen kann dann ein 19mm dicker Stab in der Höhe variabel eingesetzt werden.
Ein senkrecht angeschraubtes Brett gleicht die Differenz zur Spannvorrichtung aus!
Keine Hobelbank Keine Hobelbank
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