Zimmermannsbock, nachhaltig, da die Balken von einem Hausabriss stammen!
Ich benötige einen Zimmermannsbock, da ich 5m lange Bretter bearbeiten und und zusägen muss. Das kann ich aber nur
im Freien mit Hilfe eines stabilen Zimmermannsbock machen.
Da ich keinen E-Hobel habe, weil der Platz in der Werkstatt fehlt, werden die alten Balken für den Zimmermannsbock so bearbeitet,
wie sie halt sind!
Das bedeutet allerdings auch, dass es Ungenauigkeiten bei der Herstellung gibt!
Aber wie man später sieht, halten sich die Ungenauigkeiten im Rahmen!
Hier die Zeichnung für den Zimmermannsbock! Die Beine werden seitlich und nach vorne mit 10° ausgestellt!
Die erste Anforderung ist das recht genaue Anreißen an den etwas gerundeten Balken.
Aber mit etwas Mühe geht das.
Die Ausklinkung am Tragbalken fertige ich mit der TKS.
Die TKS wird hierzu auf 80°/100° eingestellt! Oder mit dem Multianschlag der mafell erika auf 10°/10°.
Das Anreissen an den Beinen ist schon eine Herausforderung, weil die Kanten sehr stark verrundet sind.
Das Sägen der Beine mit der Ryoba geht sehr gut von der Hand! Viermal für die linke Seite und viermal für die rechte Seite!
Die Beine werden mit Gewindestangen an dem Balken angeschraubt!
Die Sacklöcher werden mit einem Forstnerbohrer gefertigt!
Anschließend mit einem 8'ter Bohrer für die Gewindestangen durchbohren!
Jetzt können die Beine montiert werden.
Die Hölzer werden nicht behandelt. Ich lasse die so, wie sie sind. Schließlich sind die Böcke dazu da, dass man mit und auf ihnen
arbeitet! Es wird auch nix glatt gehobelt. Vorweg gesagt, es hat sich auch schon als Vorteil herausgestellt, dass der Tragbalken
schön rauh ist!
Jetzt müssen noch die Stabilisierungsbretter für die Fronten des Zimmermansbock erstellt werden!
Das macht den Bock sehr stabil!
Schneiden werde ich das an der TKS mit dem entsprechenden Winkel (10°).
Die obere Kante wird mit 10° gehobelt!
Der Zimmermannsbock ist fertig und kann eingesetzt werden!
.... und im Einsatz!
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